Nach mehr fragen: eine Königsdisziplin. Mit Souveränität und einem gewissen Basic Know-How stehen die Erfolgschancen aber besser, als vielen bewusst ist. Wie Sie sowohl als Berufseinsteigerin, als auch als etablierte Mitarbeiterin eine Gehaltsverhandlung richtig führen und genau das verhandeln, was Sie verdienen möchten, erfahren Sie bei Insights.
Gehaltsverhandlungen führen für Berufseinsteiger - der Schlüssel zum Erfolg ist die Vorbereitung
- Welches Einstiegsgehalt ist in Ihrer Branche üblich? Welche Spannweite gibt es?
- Haben Sie relevante Berufserfahrung in einem anderen Bereich gesammelt?
- Verfügen Sie über Spezialwissen (Weiterbildungen u.a.) oder besondere Kontakte?
Gehaltsverhandlungen führen für etablierte Mitarbeiterinnen - nur die Ruhe bewahren
Viele, auch langjährige Mitarbeiterinnen, haben die Befürchtung, fordernd und unzufrieden zu wirken und Vorgesetzte schlimmstenfalls zu verstimmen. Das Gegenteil ist der Fall. Nachweislich wirken Mitarbeiter, die mit realistischen, aber hohen Gehaltsvorstellungen in eine (Nach-)Verhandlung gehen, auf den Arbeitgeber engagiert, selbstbewusst und karriereorientiert. Sie zeigen, dass sie ihren eigenen Wert kennen und sich nicht darunter verkaufen.
Erfolgreiche Gehaltsverhandlungen führen: Step by step
Termin vereinbaren
Richtigen Zeitpunkt wählen
Das „Timing“ kann Studien zufolge ebenfalls ausschlaggebend darüber sein, ob Ihre Gehaltsverhandlung erfolgreich verläuft. Ist Ihre Chefin morgens oder nachmittags besser zu sprechen? Gibt es Wochentage, an denen sie früher das Büro verlässt? Selbst das Wetter kann offenkundig Auswirkungen haben – speziell an Freitagen und bei Schönwetter zeigen sich viele Menschen freundlicher und kooperativer.
Professionell Auftreten mit unseren Business Basics:
Das erste Wort haben
Die eigene Leistung verkaufen
- Was haben Sie in den vergangenen 12 Monaten geleistet?
- Wo haben Sie Umsätze generiert?
- Wo haben Sie Prozesse optimiert?
- Wo haben Sie Kosten gespart?
- Welche Projekte haben sie erfolgreich geleitet und abgeschlossen?
- Welche Kunden, Partner oder wertvollen Mitarbeiter haben Sie geworben?
- Was werden Sie im kommenden Jahr erreichen? Welchen Umsatz und welche Vorteile wird es dem Unternehmen bringen?
Widerstandskraft beweisen
Ruhe bewahren
Schriftlich fixieren
Diskret sein
Und wenn es nicht klapp? So rüsten Sie sich für ein nein
Auf keinen Fall sollten Sie allzu unbeeindruckt klein beigeben. Sehen Sie noch die Chance, eine andere Gegenleistung auszuhandeln – beispielsweise flexiblere Arbeitszeiten, Sonderurlaub oder eine Zusatz-Ausbildung? Fragen Sie danach und zeigen Sie sich kompromissbereit. Nun ist es auch für Ihren Arbeitgeber schwieriger, Ihnen kein Stück des Weges entgegenzukommen.
Nach mehr fragen: eine Königsdisziplin. Mit Souveränität und einem gewissen Basic Know-How stehen die Erfolgschancen aber besser, als vielen bewusst ist. Wie Sie sowohl als Berufseinsteigerin, als auch als etablierte Mitarbeiterin eine Gehaltsverhandlung richtig führen und genau das verhandeln, was Sie verdienen möchten, erfahren Sie bei Insights.
Wussten Sie, dass ..?
- … bei einer Gehaltserhöhung gute Beziehungen zum Vorgesetzten ausschlaggebender sind als harte Arbeit? Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, dass Mitarbeiterinnen, die sehr gewissenhaft, dafür unauffällig arbeiteten, schlechtere Karten bei einer Gehaltsverhandlung hatten als solche, die sich öfter sehen liessen, mit ihren Anliegen an die Bürotür klopften und allgemein persönlich präsenter waren.
- … Ihre Chancen auf mehr Geld umso höher sind, je kleiner der Betrieb ist, in dem Sie arbeiten? Bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern lässt sich einerseits besser über konkrete Vorhaben, Outputs und Ziele diskutieren, andererseits gibt es meist keine Vorgaben vonseiten einer Finanz- oder Personalabteilung, die den Spielraum der Vorgesetzten einschränken.
Dos and Don'ts im Überblick
Was Sie tun sollten:
Was Sie nicht tun sollten:
- Zögerlich oder im Konjunktiv formulieren
- Ihren Kolleginnen und Kollegen davon erzählen
- Sich im Verhandlungsgespräch mit anderen Mitarbeitern und deren Gehalt vergleichen
- Zu bescheiden sein
- Externe Faktoren (steigende Mieten, Partner in Väterkaranz, ..) als Argumente nennen