Editorial / Travel / Ein Tag unterwegs
Ein Tag unterwegs
Egal, ob Sie privat oder beruflich reisen – unser „Ein Tag unterwegs“-Guide hilft dabei, Ihren Flug oder Ihre Fahrt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Freuen Sie sich auf viele Tipps und Inspirationen, die Sie bei den Vorbereitungen, unterwegs und bei der Ankunft unterstützen. Wir wünschen eine gute Reise!
Egal, ob Sie privat oder beruflich reisen – unser „Ein Tag unterwegs“-Guide hilft dabei, Ihren Flug oder Ihre Fahrt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Freuen Sie sich auf viele Tipps und Inspirationen, die Sie bei den Vorbereitungen, unterwegs und bei der Ankunft unterstützen. Wir wünschen eine gute Reise!
Direkt zum Shop
Vor der Abreise
Tipps für ein entspanntes Reisen mit Flugzeug und Bahn
Um frisch am Zielort anzukommen, empfiehlt es sich, während der Reise viel zu trinken. Sind Sie mit dem Zug unterwegs, vergewissern Sie sich, dass Sie ausreichend Wasser dabeihaben. Am Flughafen können Sie einfach mit einer leeren Wasserflasche durch die Sicherheitskontrolle gehen und diese anschliessend auffüllen. Tipp: Sollte Ihre Reise nicht in Deutschland beginnen, erkundigen Sie sich, ob es sich um Trinkwasser handelt.
Schlafen
Nutzen Sie bei längeren Reisen, insbesondere über Nacht, die Zeit zum Schlafen, um ausgeruht ans Ziel zu gelangen. Ein Nackenkissen, eine Schlafmaske und ein Hörspiel helfen Ihnen beim Einschlafen. Tipp: Nutzen Sie Noise-Cancelling-Kopfhörer – diese filtern störende Umgebungsgeräusche. Auch beim Arbeiten ideal.
Elektrogeräte aufladen
Nicht immer stehen Ihnen während der Reise Steckdosen zur Verfügung. Laden Sie deshalb Laptop, Tablet, Smartphone und Co vor der Abreise auf. Für die Stromversorgung unterwegs eignen sich Powerbanks oder sogenanntes Smart Luggage. Dieses Handgepäck ist mit einem integrierten Akku ausgestattet. Per USB können Sie Ihre Geräte direkt am Gepäckstück aufladen. Tipp: Achten Sie darauf, dass der Akku abnehmbar ist. Häufig sind Flugzeuge überladen und Handgepäcksstücke werden im Frachtraum untergebracht. Aus Sicherheitsgründen ist der Transport von Lithium-Ionen-Akkus im Laderaum von Passagiermaschinen allerdings verboten.
In vielen Zügen, Flugzeugen und Reisebussen wird Ihnen WLAN bereitgestellt. Doch nicht alle Verkehrsmittel bieten diesen Service. Zudem lässt die Qualität der Verbindung meist zu wünschen übrig. Für einen uneingeschränkten Entertainment-Genuss empfiehlt es sich, vor der Abreise Filme und Serien downzuloaden, um sie unterwegs offline anschauen zu können.
Tickets griffbereit verstauen
Ob Bahnfahrkarte oder Boarding Pass – packen Sie Ihre Tickets und wichtige Dokumente wie Personalausweis, Reisepass und Co immer schnell zugänglich in Ihr Handgepäck, um langes Suchen zu vermeiden.
Das Handgepäck
Sie fliegen mit Handgepäck? Informieren Sie sich vorab über die Richtlinien Ihrer Fluggesellschaft, um beim Check-in keine bösen Überraschungen zu erleben. Vergewissern Sie sich, dass:
- Ihr Handgepäcksstück nicht grösser ist als erlaubt.
- Sie keine Flüssigkeiten oder Cremes dabeihaben, die mehr als 100 ml fassen (Sie dürfen max. zehn Einzelbehältnisse mitnehmen, die in einem verschlossenen, durchsichtigen Beutel aufbewahrt werden.).
- Ihre Smart Bag einen herausnehmbaren Akku besitzt.
- sich Ihre E-Zigarette im Handgepäck und nicht im Aufgabegepäck befindet.
Tipps fürs Kofferpacken
- Damit die Kleidung auch bei längeren Fahrten frisch bleibt, einfach zwischen die Kleidungsstücken Trockentücher legen.
- Schuhe in einem Beutel verstauen oder eine Duschhaube über die Schuhsohlen ziehen – so bleibt der Rest der Kleidung sauber.
- Socken in die Schuhe legen – so sparen Sie Stauraum.
- Kleidung rollen statt falten: das spart nicht nur Platz , sondern vermeidet auch unschöne Knitterfalten.
- Ist am Ziel ein bestimmter Dresscode vorgeschrieben, entsprechende Kleidung einpacken.
Wartezeiten am Gepäckband verkürzen
- „Zerbrechlich“-Aufkleber auf den Koffer anbringen: Diese Koffer werden meist besonders vorsichtig vom Flughafenpersonal behandelt. Zudem kommen Sie oft als letztes in den Frachtraum und somit auch als erstes auf das Laufband.
- Flüge, die am späten Morgen landen, vermeiden: Gerade in den späten Morgenstunden herrscht auf vielen Flughäfen ein hohes Passagieraufkommen. Häufig verspäten sich dadurch Gepäckausgaben, was Ihre Wartezeit verlängert.
- Koffer spät einchecken: Je später der Koffer abgegeben wird, desto weiter hinten landet er auf dem Gepäckwagen. Somit wird er als einer der letzten in den Frachtraum geladen – und damit auch mit als erstes wieder entladen.
- First-Class reisen: First-Class Gepäck wird bei vielen Fluglinien gesondert behandelt und meist zuerst entladen.
Hinweis: Es gibt keine Garantie dafür, dass die oben genannten Tipps zum Ziel führen und Ihre Wartezeit tatsächlich verkürzen. Es kommt immer auf die jeweilige Fluggesellschaft, den Flughafen selbst und das dortige Personal an.
Bequem oder ruhig? Die besten Plätze in Flugzeug und Bahn
Im Flugzeug
Am ruhigstenIm Flugzeug gibt es verschiedene Geräuschquellen wie Maschinengeräusche, die Bordküche, Toiletten und laute Kinder. Generell gilt: Maschinengeräusche sind im vorderen Bereich weniger laut als in den hinteren Reihen. Wer es ruhiger mag, sollte also einen Platz in den vorderen Reihen wählen. Informieren Sie sich vor der Buchung auch darüber, wo sich im Flugzeug die Bordküche und die Befestigung für Kinderkörbchen befinden und versuchen Sie, deren Nähe zu meiden. Nicht zu empfehlen sind Sitzplätze hinter Trennwänden. Sie bieten zwar den Vorteil, dass keiner aus der Reihe vor Ihnen die Rückenlehne nach hinten stellen kann, jedoch werden die Trennwände häufig zur Befestigung von Baby- und Kinderkörbchen genutzt. Besonders ruhig haben Sie es an einem Fensterplatz, da Sie nicht von durch den Gang laufenden Mitreisenden gestört werden und niemanden durchlassen müssen, der zur Toilette möchte.
Am bequemsten
Die Reihen vor Notausgängen und Trennwänden bieten zwar mehr Beinfreiheit, dafür lassen sich aber die Rückenlehnen gar nicht bzw. nur minimal nach hinten stellen. Ideal ist ein Fensterplatz hinter der Notausgangsreihe. Noch besser ist es, wenn die Reihe davor nur aus zwei Sitzen und die eigene aus drei Sitzen besteht. Der Fensterplatz hat dann häufig keinen Sitz vor sich und somit mehr Beinfreiheit.
In der Bahn
Am ruhigstenOft gibt es in der Bahn sogenannte „Ruhebereiche“: Achten Sie bei der Platzwahl darauf, dass Sie in diesem Bereich sitzen und meiden Sie die Kinderspielecke. Wollen Sie arbeiten und Telefonate führen, setzen Sie sich am besten ausserhalb des Ruhebereichs. Telefonieren ist hier nicht gerne gesehen. In den hintersten Reihen des letzten Wagens ist es in der Regel ebenfalls ruhig, da es hier keinen Durchgangsverkehr gibt.
Zum Arbeiten
Um zu arbeiten, eignen sich in der Bahn die Einzelsitze in der ersten Klasse am besten. Hier haben Sie Ihre Ruhe, einen bequemen Sitz und dazu noch eine eigene Steckdose für Laptop, Handy und Co. Wenn Sie einen Tisch benötigen, wählen Sie einen Fensterplatz an einer Vierer- oder Zweier-Sitzgruppe.
In der Gruppe
Je nach Zug gibt es Wägen mit einzelnen Abteilen. In der Gruppe lohnt es sich, ein komplettes Abteil für sich zu reservieren. In jedem Fall aber eine Vierer-Sitzgruppe. Reisen Sie alleine, schauen Sie lieber nach kleineren Sitzgruppen oder Einzelsitzen, um ungestörter zu sein.
Andere Länder, andere Sitten
Missverstandene Gesten in anderen Ländern
- In arabischen Ländern, Süditalien, der Türkei und Griechenland bedeutet Kopfschütteln Ja und Nicken Nein.
- Vorsicht mit dem Daumen: Während der nach oben gestreckte Daumen bei uns für „super“ oder „toll“ steht, verstehen Australier und Nigerianer darunter eine vulgäre Beschimpfung.
- Der Kreis geformte Zeigefinger und Daumen bei ausgestreckten Fingern, der bei uns „ok“ oder „in Ordnung“ signalisiert, wird in Frankreich und Belgien als „nutzlos“ oder „null“ gedeutet.
Sonderbare Gesetze in anderen Ländern & Städten
- Was hierzulande, wenn überhaupt, nur mit einem geringen Verwarngeld geahndet wird, kann in Italien sehr teuer werden: Das Taubenfüttern in Venedig kostet beispielsweise bis zu 450 Euro Strafe. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie Ihre Füsse in einen römischen Brunnen abkühlen. .
- In Paris gilt auf Bahnübergängen ein Kussverbot. Grund hierfür seien zunehmende Zugverspätungen infolge langer Verabschiedungen. Das Gesetz hat zwar noch Bestand, Küssende werden allerdings nicht mehr bestraft. Anders verhält es sich in Dubai. Innige Umarmungen oder Küsse in der Öffentlichkeit können hier hohe Geld- oder sogar Haftstrafen nach sich ziehen.
- Am Strand zu viel nackte Haut zu zeigen ist in vielen Ländern unerwünscht. Einige Länder gehen noch weiter: In Brasilien ist oben ohne baden strafbar. Hongkong wertet freizügiges Verhalten am Strand als Belästigung und verhängt Geldbussen.
Informieren Sie sich immer über die Einreise- und Importbestimmungen des jeweiligen Landes. In den USA dürfen z. B. keine Ü-Eier eingeführt werden. Jegliche Lebensmittel mit integriertem Spielzeug sind dort seit 1938 per Gesetz verboten. Der Import eines Ü-Eies wird mit bis zu 2.500 Dollar bestraft.
Auf der Fahrt
Tipps für ein entspanntes Reisen
- Buchen Sie einen Flug, bei dem Sie die meiste Zeit nachts unterwegs sind. Gerade im Flieger ist es in der Nacht ruhiger und das Licht gedimmt.
- Packen Sie sich Snacks ein, um nicht auf das Essen im Flugzeug oder der Bahn angewiesen zu sein. Unsere Empfehlung: Bereiten Sie sich Rohkostsalate vor. Diese sind lecker, gesund und halten Sie fit.
- Laufen Sie, wenn möglich, jede Stunde etwas umher.
- Vor allem in Flugzeugen ist die Luft sehr trocken: Trinken Sie ausreichend!
- Wer unterwegs oft unter Ohrenschmerzen leidet, sollte Bonbons lutschen oder Kaugummi kauen. Durch die Kieferbewegung erfolgt ein natürlicher Druckausgleich.
- In der Bahn und im Flugzeug ist es häufig recht kühl. Ein Schal oder grosses Tuch spendet Wärme und Gemütlichkeit.
Arbeiten von unterwegs: So geht’s!
Planen Sie vorab die Aufgabe, die Sie während der Reise erledigen wollen. Am besten eignen sich Aufgaben, für die Sie kein Internet benötigen, oder zumindest nicht auf schnelles Internet angewiesen sind. Es kann immer sein, dass das verfügbare Wifi nur eine nur sehr langsame Verbindung zulässt oder ausfällt. Eine klare Aufgabenstrukturierung lässt Sie zudem besser fokussieren.
Die Pomodoro-Technik anwenden
Gemäss dieser Zeitmanagement-Methode sollten Sie nach jeder produktiven Arbeitsphase eine Pause einlegen. In der Regel liegt die Arbeitszeit bei dieser Technik bei 25 Minuten gefolgt von einer 5-minütigen Pause. Stellen Sie sich am besten einen Timer, damit Sie nicht ständig auf die Uhr schauen müssen und den Fokus verlieren. Nur die nötigsten Arbeitsmittel mitnehmen
Weniger ist mehr: Versuchen Sie, nicht zu viele Arbeitsmittel mitzunehmen. Einen Notizblock können Sie einfach gegen eine entsprechende App austauschen. Der digitale Kalender schafft ebenfalls mehr Platz am mobilen Arbeitsplatz.
Verwenden Sie Noise-Cancelling-Kopfhörer, um Umgebungsgeräusche auszublenden. Bei normalen Kopfhörern hilft auch das Abspielen von Meeres- oder anderen Naturgeräuschen. Nach mehrfachem Hören wirken diese Geräusche sogar oft als Trigger – so können Sie nach Einschalten der Klänge bereits nach ein paar Sekunden fokussiert arbeiten.
Mit Bedacht telefonieren
Beim Telefonieren sollten Sie sich nicht nur vergewissern, dass Sie Mitreisende nicht stören, sondern auch, was Sie Ihrem Gesprächspartner erzählen. Viele Informationen sind vertraulich und sollten nicht in der Öffentlichkeit ausgetauscht und besprochen werden.
Sitzposition wechseln
Achten Sie auf eine gesunde Haltung und laufen Sie ab und zu umher, wenn es möglich ist. Die Tische und Sitze ermöglichen es meistens nicht, auf Dauer eine gesunde Position einzunehmen.
Diese Bahnstrecken können sich sehen lassen
Ankunft
Taxi fahren im Ausland – das sollten Sie wissen
- In Italien, Portugal, Spanien, England und Polen muss generell das erste Taxi der Reihe genommen werden. Ausnahme: Sie wollen mit Karte zahlen und das erste Taxi hat kein Kartenlesegerät.
- In der Regel sitzt der Fahrgast in diesen Ländern immer hinten. Es sei denn, Sie fahren mit drei weiteren Personen. Dann darf eine Person natürlich auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. In Irland und Schweden sind die Taxifahrer wie in Deutschland etwas lockerer – hier kann der Fahrgast selber seinen Platz wählen.
- Gepäck kostet in Portugal extra. Nur die Mitnahme von Handgepäck ist im Fahrpreis inbegriffen.
- Während Taxifahrer in Deutschland, Österreich, Irland, England und Polen mit einem Trinkgeld in Höhe von zehn Prozent rechnen, wird in Spanien, Portugal und Italien kein Trinkgeld erwartet. Dennoch können Sie einen Aufschlag für guten Service geben.
Öffentliche Verkehrsmittel: Apps helfen weiter
Auto mieten – am besten im Voraus
- Vorausbuchungen sind oft günstiger als Buchungen vor Ort.
- Vor der Abfahrt sollten Sie auf einen Rundum-Check des Autos bestehen. Nehmen Sie sich hierfür genügend Zeit und schauen Sie alles an, bevor Sie einsteigen und losfahren.
- Bechten Sie, dass in einigen Ländern Linksverkehr herrscht, z. B. in England, Australien, Irland, auf Malta und Zypern.
- Achten Sie darauf, eine entsprechende Versicherung abzuschliessen, um eventuelle Zusatzkosten zu vermeiden.
- Achten Sie in manchen Ländern (zum Beispiel Portugal) darauf, eine elektronische Mauterfassung in Ihrem Mietwagen mitzubuchen. Das erspart oft lästige Bürokratie.
Hier lieber ein paar Euro mehr investieren. Im Idealfall ist Ihr Mietwagen vollkaskoversichert (ohne Selbstbehalt) und auch gegen Glas- und Reifenschäden abgesichert. Ihnen steht eine unbegrenzte Kilometerzahl zur Verfügung und der Versicherungsschutz umfasst eine Haftpflicht-Deckungssumme von mindestens einer Million Euro.