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Aime-Sarah Carstensen: „Als Leader musst du dich laufend anpassen."

Aimie-Sarah Carstensen ist zweifache Gründerin, ehemalige Angestellte und Projektleiterin und inzwischen Vollzeit-Unternehmerin. 2015 wurde sie mit dem PANDA „Young Leader“ Award (für herausragende Führungsqualitäten) ausgezeichnet. Wir haben sie gefragt, was gute Führung ausmacht, warum man seine Mitarbeiter herausfordern sollte und wie sie mit ihren Teams arbeitet, um Bestleistungen zu vollbringen.

Aimie-Sarah Carstensen ist zweifache Gründerin, ehemalige Angestellte und Projektleiterin und inzwischen Vollzeit-Unternehmerin. 2015 wurde sie mit dem PANDA „Young Leader“ Award (für herausragende Führungsqualitäten) ausgezeichnet. Wir haben sie gefragt, was gute Führung ausmacht, warum man seine Mitarbeiter herausfordern sollte und wie sie mit ihren Teams arbeitet, um Bestleistungen zu vollbringen.

Liebe Aimie, schön, dass du dir zwischen deinen vielen Verpflichtungen Zeit für ein Interview nehmen konntest! Wie hast du es eigentlich geschafft, Vollzeit zu arbeiten und nebenbei noch dein eigenes Business aufzubauen?

Das, was ich tue, tue ich mit viel Leidenschaft, es mangelt mir also nie an intrinsischer Motivation. Kombiniert mit guter Organisation und einem klaren Fokus war diese „Doppelbelastung“ bislang immer möglich. Es gibt Geschäftsmodelle, die man wunderbar nebenberuflich aufbauen kann, wie z.B. FIELFALT – ein Blogazine und eine Community, die organisch wachsen. Bei ArtNight, meinem neu gegründeten Unternehmen, wäre die parallele Anstellung nicht mehr möglich. Deshalb bin ich seit Oktober Vollzeit-Unternehmerin.
Sprechen wir doch kurz über FIELFALT. Euer Slogan lautet „Together we’re better“. Was schaffen Menschen, und speziell Frauen, gemeinsam, das ihnen alleine schwerfällt?

Mit FIELFALT wollen wir mehr Solidarität und Unterstützung zwischen Frauen, aber auch zwischen Männern, fordern und fördern. Wenn wir Menschen zusammenarbeiten, kommen wir schneller und besser voran – und das in jeglichen Lebensbereichen. In Bezug auf beide Geschlechter lässt sich beobachten: Männer netzwerken noch immer effizienter als Frauen, bitten häufiger um Kontakte und drücken sich klarer aus in Bezug auf das, was sie wollen oder bieten können. Das können viele Frauen noch besser lernen, um die Vorteile eines beruflichen Netzwerks zur Erreichung ihrer eigenen Ziele zu nutzen.
„Wichtig beim Netzwerken: nicht die eigenen Interessen in den Vordergrund stellen, sondern zugleich überlegen, was man selbst dem Kontakt bieten kann, damit die Beziehung für beide Seiten sinnvoll ist.“
Wie funktioniert das FIELFALT-Matching?

Bei FIELFALT können sich Frauen in unserer Online-Community registrieren. Die Registrierung ist sehr ausführlich und die Nutzerin wird dabei konkret nach Leistungen und Know-How gefragt, welches sie zu bieten hat. Zugleich fragen wir genauso konkret, worin sie Unterstützung sucht. Auf Basis dieser Daten erhält jede Nutzerin dann ein individuelles Matching, also Empfehlungen für Kontakte. Damit ist der erste Schritt bereits getan und man kann ohne Hemmungen auf die Frauen der Community zugehen. Wir wollen mit dem Angebot das Online-Netzwerken erleichtern und dazu motivieren, sowohl andere Community-Mitglieder zu unterstützen, als auch selbst Unterstützung einzufordern. Online-Netzwerken ist hier übrigens nur der Ausgangspunkt, denn natürlich treffen sich unsere Mitglieder, wenn möglich, auch persönlich.
Stichwort Netzwerken: Wie hältst du es damit?

Netzwerken ist wichtig – sehr wichtig. Es bringt uns in unserer Karriere und unserer Entwicklung voran und vereinfacht vieles, z.B. die Kontaktaufnahme zu interessanten Kunden, Stakeholdern oder Kooperationspartnern. Ich persönlich bin kein Fan davon, auf tausende Veranstaltungen zu gehen, sondern ich überlege mir konkret, mit wem ich gerne in Kontakt treten möchte und warum. Wichtig ist dabei, nicht die eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen, sondern sich auch gleich zu überlegen, was man dem Kontakt bieten kann, damit der Beziehungsaufbau für beide Seiten sinnvoll ist.
Selbständigkeit – ja oder nein. Hat sich dir diese Frage überhaupt je gestellt?

Meine Eltern sind beide Unternehmer, weshalb meine Kindheit diesbezüglich sehr aufregend war. Deshalb wollte ich zunächst einen „sicheren“ Konzernjob und dort bestmöglich Vorstand werden. In den letzten Jahren wurde mir aber immer klarer, dass das, was ich eigentlich anstrebe, ein eigenes Unternehmen ist. Also habe ich mich nach etwa acht Jahren angestellter Tätigkeit im Konzern nun für die komplette Selbständigkeit entschieden.
Auch als Angestellte hattest du schon viel Führungsverantwortung, nun in der Selbstständigkeit wird es wahrscheinlich noch mehr. Was war und ist dabei die grösste Herausforderung für dich?

Es gab viele Herausforderungen. Am schwierigsten sind kritische Personalentscheidungen, die beispielsweise mit privaten Schicksalen in Verbindung stehen. Man weiss in dem Moment genau, dass es richtige Entscheidungen im wirtschaftlichen und unternehmerischen Kontext sind. Aber als emotionaler Mensch ist es dennoch schwierig, diese Entscheidungen zu treffen, wenn man weiss, was es privat für die Person bedeutet.
Was zeichnet für dich guten Leadership aus?

Nicht davon auszugehen, dass man bereits ein guter Leader ist. Unternehmerisch muss man sich ständig anpassen und verändern, um erfolgreich zu sein, und genau das muss man auch als Leader tun. Zudem ist es mir wichtig, Verantwortung auch wirklich zu übertragen, die Stärken der jeweiligen Mitarbeiter zu fördern und ihnen Raum für Entwicklung zu geben.

„Eine gute Führungskraft zu sein, bedarf permanenter Weiterentwicklung und viel Selbstreflektion. Das schafft man nur, wenn man seinen eigenen Stil findet.“

Vergangenes Jahr hast du dich beim PANDA Young Leadership Contest gegen 700 andere Bewerberinnen durchgesetzt. Wie war diese Erfahrung für dich?

Ich wusste da gar nicht, was auf mich zukommen würde, und es war ein toller Tag – wenn auch sehr anstrengend. Ich durfte an diesem Tag viele tolle Frauen kennenlernen, woraus sich enge Freundschaften und viel gegenseitige Unterstützung ergeben haben. Und an dem Tag nach Panda, offenbar noch voller Energie, habe ich dann gleich FIELFALT ins Leben gerufen (lacht).
Warum, denkst du, konntest du an diesem Tag besonders überzeugen und den AWARD gewinnen?

Beim Contest selbst, habe ich versucht, einfach ich selbst zu sein. Wir bekamen alle offenes Feedback und die Entscheidung, dass ich „gewonnen“ habe, wurde von den Teilnehmerinnen und der Jury gemeinsam getroffen. Das hat mich natürlich riesig gefreut. Ich glaube, eine gute Führungskraft zu sein, bedarf permanenter Weiterentwicklung und viel Selbstreflektion. Das schafft man nur, wenn man seinen eigenen Stil findet, der auch zur eigenen Persönlichkeit passt. Daran arbeite ich noch immer tagtäglich. Zum Zeitpunkt des Wettbewerbs hatte ich einen guten Tag und habe die Entscheidungen, die getroffen werden sollten, richtig getroffen.
Wie arbeitest du mit deinem Team im Speziellen, um erfolgreich zu sein?

Klare Ziele – meist in Form von Kennzahlen – sind für mich ausschlaggebend. An diesen arbeitet das gesamte Team und verfolgt somit eine gemeinsame Vision. Dabei findet sowohl die Leistung jedes Einzelnen, als auch das, was man als Team erreicht, immer Beachtung. Gegenseitiges Ausspielen, Lästereien oder „Machenschaften“ haben darin keinen Platz.
„Empowerment“ ist ein Schlagwort, das auch FIELFALT nutzt und das vor allem im Zusammenhang mit weiblichem Erfolg immer wieder fällt. Was bedeutet es für dich?

Jemanden zu unterstützen, herauszufordern und ihm Mut zu machen, dass viel mehr in ihm steckt, als er sich bewusst ist oder zutraut.
Leben junge Frauen deiner Meinung nach heute ein anderes, berufliches Selbstverständnis als früher?

Das kann ich nicht einschätzen, da die Frauen in meiner Familie immer hart gearbeitet haben. Ich glaube aber, dass die tatsächliche Selbstverwirklichung heute mehr im Mittelpunkt steht. Früher ging es noch eher um Absicherung und Decken der Grundbedürfnisse. Ich schätze mich sehr glücklich und sehe es als Privileg, heute diese Möglichkeit zu haben.
Und was ist deine grösste Inspiration zu dem, was du tust?

Es motiviert mich, wenn Menschen über sich hinauswachsen und mutig genug sind, das Leben zu führen, das sie glücklich macht – unabhängig davon, was andere davon halten. Das motiviert und inspiriert mich bei FIELFALT und auch bei ArtNight. Denn bei beiden Unternehmen gelingt uns häufig eine positive Veränderung in diese Richtung.
Aimie, vielen herzlichen Dank für das Gespräch!

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Seit Mai 2015 inspiriert, stärkt und vernetzt FIELFALT Frauen aller Branchen.

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