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Amerikanische Mode
Der American way of life steht traditionell für das gemeinschaftliche Streben nach Glück, die Fähigkeit des Individuums, eigene Wünsche und Träume wahr werden zu lassen sowie für ein ausgeprägtes Freiheitsgefühl. Genau diese Werte transportiert auch amerikanische Mode: Sie bietet ihren Trägern dank lässiger Passformen und sportlicher Schnitte viel Bewegungsfreiheit und unterstreicht den freigeistigen, entspannten Lebensstil, für den die USA stehen. Doch Mode aus Amerika kann mehr sein als sportlich und komfortabel. Erfahren Sie hier, was amerikanische Mode ausmacht, welche Modemarken aus den USA besonders angesagt sind und worauf es beim „typisch amerikanischen Style“ ankommt.
Der American way of life steht traditionell für das gemeinschaftliche Streben nach Glück, die Fähigkeit des Individuums, eigene Wünsche und Träume wahr werden zu lassen sowie für ein ausgeprägtes Freiheitsgefühl. Genau diese Werte transportiert auch amerikanische Mode: Sie bietet ihren Trägern dank lässiger Passformen und sportlicher Schnitte viel Bewegungsfreiheit und unterstreicht den freigeistigen, entspannten Lebensstil, für den die USA stehen. Doch Mode aus Amerika kann mehr sein als sportlich und komfortabel. Erfahren Sie hier, was amerikanische Mode ausmacht, welche Modemarken aus den USA besonders angesagt sind und worauf es beim „typisch amerikanischen Style“ ankommt.
Amerikanische Mode: Cool & casual
Das sind die Stilregeln des American Looks
Egal, ob es sich um Fashion-Blogger-Looks, Star-Styles und Red-Carpet-Glamour aus Hollywood, um Festival-Outfits à la Coachella oder Burning Man oder die textilen Codes von Subkulturen, etwa aus der HipHop- oder Grunge-Bewegung, handelt: Mode aus den USA hat auf ganz unterschiedlichen Ebenen Einfluss auf die internationale Fashion-Welt. Man denke an die nicht nur in Fan-Kreisen gefeierten und mittlerweile legendären Looks der US-Serie „Sex and the City“. Und auch für Cowboy- und Western-Styles, Ethno- und Hippie-Einflüsse, Preppy-Looks, die ihren Ursprung an den Elite-Universitäten an der US-Ostküste haben sowie elegant-entspannte Freizeit-Outfits im Hamptons-Stil ist amerikanische Mode bekannt. Sie vereint verschiedenste Einflüsse zu einer spannenden, sich ständig neu erfindenen Mischung unterschiedlichster Styles.

Zwanglose, gepflegte Freizeitlooks sind in den USA fast überall salonfähig – selbst bei offiziellen Anlässen oder in schickeren Hotels. Jeans, T-Shirt und Sneakers sind sozusagen der „nationale Dresscode-Konsens“. Dennoch gelten an der Ostküste je nach Anlass bzw. Örtlichkeit etwas strengere bzw. „europäischere“ Kleidungsvorschriften als im ländlich geprägten Landesinneren oder an der Westküste.
Stilregel 2: Sportlich Akzente setzen
Baseball Cap, Collegejacke, oder Basketball-Schuhe: Looks, die von den „grossen amerikanischen Sportarten“ inspiriert sind, werden auch in der Freizeit gerne getragen – z.B. um sich zu „seinem“ Team zu bekennen. Kombinieren Sie diese mit schickeren Pieces, um spannende Brüche zu erzeugen, etwa, indem Sie Pumps zur Jogginghose tragen oder ein Oversized-Sport-Trikot zum engen Bleistiftrock stylen.
Stilregel 3: Ja zu Natürlichkeit
Auch wenn viele Amerikanerinnen – nicht zuletzt durch Social Media – zu echten Make-up-Profis avanciert sind: Im Alltag schätzen viele einen eher natürlichen, unkomplizierten Look. Eine leichte Foundation, etwas Mascara und ein dezent glänzender Gloss für einen Akzent auf den Lippen genügt vielen als unkompliziertes Make-up für jeden Tag.
Jeans sind Teil der amerikanischen Kultur! Sie versinnbildlichen uramerikanische Werte wie Freiheitsliebe, Durchhaltevermögen und den Glauben daran, dass man mit harter, ehrlicher Arbeit zum Erfolg kommt. Die „Uniform“ der Cowboys und Goldgräber verleiht dem typischen American Look noch heute eine gewisse Unangepasstheit und Roughness. Je nach erforderlichem „Seriositäts-Grad“ kombinieren Amerikanerinnen dazu wahlweise Bluse und Blazer, T-Shirt und Jeansjacke, Top und Cardigan, Sneaker oder Heels.
Stilregel 5: Feminin ja, aber mit Zurückhaltung
In vielen Teilen Amerikas gelten eher konservative Moralvorschriften. Allzu viel Haut zu zeigen ist daher weder im Alltag noch zu besonderen Anlässen angesagt. An der Westküste, etwa im sonnigen Kalifornien, zeigt Frau jedoch gerne mehr Haut und trägt knappe Shorts und kleine Tops nicht nur zu Festivals, sondern auch zum Einkaufen. An der eher konservativ geprägten Ostküste fallen die Looks etwas zurückhaltender und traditioneller aus. Statt einem hautengen Bodycon-Dress oder einem flatternden Maxikleid im Hippie-Stil würde die Wahl hier eher auf ein klassisches Hemdblusen- oder ein sportliches Polokleid fallen.

Von diesen Essentials lebt der American Look

Die Dos & Don‘ts der amerikanischen Mode
Dos
Don'ts
- Sehr elegante Looks oder körperbetonte Schnitte, wie sie beispielsweise in Südeuropa auch im Alltag getragen werden, sind in Amerika eher besonderen Anlässen vorbehalten.
- Egal, ob durch die Wahl der Kleidung, der Accessoires oder des Make-ups: Zu dick auftragen ist im Alltag in den USA eher unüblich – es sei denn, Sie bewegen sich auf Metropolen-Pflaster.
- Kombinieren Sie Sports- mit Casual Wear oder auch mit schickeren Teilen, um nicht zu wirken, als kämen sie gerade aus dem Gym, Der Mix macht‘s!
Amerikanische Mode zeichnet sich durch das Miteinander von Zeitlosigkeit, hohem Identifikationswert und entspannter Lässigkeit aus. Der typische Look ist unkompliziert, unprätentiös und funktioniert damit bestens im Alltag. Feststehende Dresscodes gibt es in den USA höchsten im Business-Bereich. Dennoch setzt der typische US-Look statt auf Experimentierfreude und Unkonventionalität, die beispielsweise die Mode in Skandinavien kennzeichnet, eher auf eine gewisse Konservativität und Konformität.
US-Fashion in unterschiedlichen Teilen des Landes
In grossen Metropolen wie New York oder Los Angeles ist Mode Ausdrucks- und Kunstform sowie Spielfläche für Individualität. New York steht als Synonym für einen künstlerischen und experimentellen Umgang mit Mode. Dank des internationalen Esprits und der modischen Offenheit sind New York und L.A. Hauptsitz vieler bekannter US-Labels sowie Schaffensstätte zahlreicher amerikanischer Modedesigner. Neben Paris, Mailand und London gehört New York zu den „Big Four“ der Modestädte und zieht mit der zweimal jährlich stattfindenden Fashion Week internationales Mode-Publikum an. In ländlicheren Gegenden der USA wird Kleidung jedoch vor allem für ihre Funktionalität geschätzt.
Fashion made in USA
Die USA sind eine relativ junge Nation, aber die Herstellung von Textilien hat in Amerika durchaus Tradition. Vor allem durch die Besiedelung des Westens erlebte das Land eine Blüte der Textilproduktion, denn Siedler, Goldgräber, Viehhüter, Wald- und Landarbeiter brauchten robuste Arbeitskleidung, die den Anforderungen ihres Alltags gewachsen war. Cowboystiefel, Karohemden und allen voran Denim in jeglicher Form: Modische Elemente aus dieser Zeit sind bis heute fester Bestandteil amerikanischer Mode. Auch die traditionelle Bekleidung der indigenen Bevölkerung nahm Einfluss darauf, was wir heute als typisch amerikanischen Look wahrnehmen. Kleidungsstücke und Schuhe aus feinen Wild- und Glattleder-Qualitäten, dekorative Elemente wie Fransen oder auch Ethno-Muster gehören ebenso zum modischen Erbe der USA wie der eher konservative „Preppy-Look“, der durch den vorherrschenden Style der Elite-Universitäten an der amerikanischen Ostküste geprägt wurde.
Welche Farben und Materialien sind typisch für Mode aus den USA?
Von diesen modischen „Zutaten“ lebt der Look der Amerikanerinnen
Bekannte amerikanische Brands
Modelabel aus Amerika, an denen kein Weg vorbei führt
Fashion made in USA: Das sind die Key-Looks
Welche Einflüsse amerikanische Mode prägen
Weitere Key-Pieces für amerikanisch inspirierte Looks
Weitere Einflüsse, die amerikanische Mode prägen
Der New-York-Look:


Der Hamptons-Look:
Der Western-/Cowboy-Look:
