
Was tun bei Mischhaut?
Trockene Hautpartien im Wangen- und Augenbereich, ein eher öliges Hautbild im Bereich von Stirn, Nase und Kinn: Mischhaut ist der bei Weitem am häufigsten vorkommende Hauttyp. Ihre Pflege ist aufgrund der zwei unterschiedlichen Hautbilder, die sie in sich vereint, etwas diffiziler. Wir erklären, woran man Mischhaut erkennt, welche Ursachen sie hat und welche Pflege Mischhaut benötigt.
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Symptome für Mischhaut
Charakteristisch für Mischhaut ist die Koexistenz zweier unterschiedlicher Hauttypen im Gesicht: Entlang der T-Zone ist die Haut eher fettig und neigt zu Unreinheiten, während die Haut der Wangen- und Augenpartie eher trocken ist, schnell schuppt oder irritiert auf Umweltreize reagiert.
Diese sogenannte T-Zone ist durch vergrösserte Poren und Hautunreinheiten wie Mitesser oder Pickel gekennzeichnet. Wodurch Mischhaut entsteht und wie man sie richtig reinigt und welche Gesichtscreme perfekt pflegt, wird im Folgenden erläutert.
Diese sogenannte T-Zone ist durch vergrösserte Poren und Hautunreinheiten wie Mitesser oder Pickel gekennzeichnet. Wodurch Mischhaut entsteht und wie man sie richtig reinigt und welche Gesichtscreme perfekt pflegt, wird im Folgenden erläutert.
Daran erkennen Sie Mischhaut
- ölige Haut entlang der T-Zone: vergrösserte Poren und vermehrte Talgproduktion im Stirn-, Nasen- und Kinnbereich
- Neigung zu unreiner Haut in der T-Zone
- die trockenen Hautpartien neigen zu Juckreiz, Spannungsgefühlen oder vermehrter Abschuppung
- leicht fettende Kopfhaut
Hauptverantwortlich für die Symptome von Mischhaut sind überaktive Talgdrüsen entlang der T-Zone, die mehr Hautfett absondern und stärker verhornen als in den trockenen Hautpartien im Bereich der Wangen und Augen. Es kommt an Stirn, Nase und Kinn daher leichter zur Verstopfung von Poren, die wiederum Entzündungen und Pickel begünstigen. Für die Hauttrockenheit im Rest des Gesichts sind vor allem fehlende Feuchtigkeit in den tieferen Hautschichten sowie eine angegriffene pH-Schutzschicht der Haut verantwortlich. Trockene Haut kann Feuchtigkeit nicht mehr speichern, da ihr der schützende Lipidfilm fehlt.
Mischhaut ist wie alle anderen Hauttypen oft eine Sache der Veranlagung. Ihr können aber auch hormonelle Veränderungen oder die Anwendung nicht geeigneter Reinigungs- oder Pflegeprodukte zugrunde liegen. Reizende Inhaltsstoffe in Kosmetika können zum einen die Haut austrocknen und Irritationen auslösen, zum andern aber auch die Produktion von Talg in der T-Zone anregen und damit Unreinheiten hervorrufen.
Pflege von Mischhaut – typgerecht mit den richtigen Produkten
Für die typgerechte Pflege von Mischhaut ist es wichtig, die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Hautbereiche zu berücksichtigen: Während die trockenen Partien reichhaltigere Produkte benötigen, die die fehlende Feuchtigkeit der Haut ausgleichen und den Hautschutzmantel stärken, kommen in der T-Zone ausgleichende, entzündungshemmende und beruhigende Wirkstoffe zum Einsatz. Sie regulieren die Talgproduktion, bekämpfen Hautunreinheiten und sorgen für einen gleichmässigen, mattierten Teint.
Dos & Don‘ts bei Mischhaut
Dos
Don'ts
Don'ts
- Alkoholhaltige Gesichtswasser – sie regen die Talgproduktion der fettigen Hautpartien häufig nur noch mehr an und trocknen den Rest des Gesichts zu stark aus.
- Mechanische Peelings oder zu stark austrocknende Waschgels – sie reizen die trockenen Hautstellen und kurbeln die Talgproduktion in der T-Zone nur noch mehr an. Zudem können sie dafür sorgen, dass sich Pickel entzünden.
- Eine ungesunde Lebensweise – zu wenig Schlaf, Stress, zu viel Sonne, übermässiger Nikotin- oder Alkoholgenuss, aber auch eine stark zucker-, salz- und kohlenhydrathaltige Ernährung wirken sich negativ auf das Erscheinungsbild der Haut aus und sind sowohl bei trockener als auch fettiger Haut kontraproduktiv. Generell gilt bei der Gesichtspflege von Mischhaut:
- trockene Partien mit Fett und Feuchtigkeit verwöhnen
- ölige Partien beruhigen und ausgleichen
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Dr. Jetske Ultee, Forschungsärztin in der kosmetische Dermatologie, empfiehlt, die einzelnen Partien typgerecht mit unterschiedlichen Produkten zu pflegen:
„Während trockene Hautpartien eine milde Reinigung sowie eine reichhaltigere Pflege benötigen, kommen für die fettigeren Zonen eine feuchtigkeitsspendende Creme, ein Serum oder auch nur Toner in Frage.“
„Während trockene Hautpartien eine milde Reinigung sowie eine reichhaltigere Pflege benötigen, kommen für die fettigeren Zonen eine feuchtigkeitsspendende Creme, ein Serum oder auch nur Toner in Frage.“
Gut geeignet bei Mischhaut sind Beauty-Produkte mit pflanzlichen Inhaltstoffen wie etwa Extrakte aus Ringelblume, Kamille, Holunder, Melisse, Malve oder Zaubernuss (Hamamelis). Sie alle wirken antibakteriell und klärend. Des Weiteren haben sie talgregulierende, porenverfeinernde Eigenschaften und wirken so Hautunreinheiten entgegen. Auch Urea (Harnsäure) wird in Produkten für Mischhaut häufig eingesetzt, da sie die Feuchtigkeitsbindefähigkeit der Haut optimiert, ohne sie zu überpflegen.
Für alle, die gerne weniger Aufwand betreiben, gibt es Kombi-Produkte für Mischhaut, die trockene und fettigere Hautpartien gleichermassen pflegen.
Für alle, die gerne weniger Aufwand betreiben, gibt es Kombi-Produkte für Mischhaut, die trockene und fettigere Hautpartien gleichermassen pflegen.
Mischhaut: Das tut mir gut
Da Mischhaut zwei Hauttypen in sich vereint, kann die Auswahl geeigneter Produkte zur Gesichtspflege eine etwas grössere Herausforderung darstellen als bei anderen Hauttypen. Es gibt jedoch Inhaltsstoffe, die sowohl trockener als auch fettiger Haut guttun und damit ideal für den Mischhaut-Typ sind. So wirkt Hamamelis, auch Zaubernuss genannt, adstringierend, entzündungshemmend und hautverfeinernd bei öliger Haut und beruhigt gleichzeitig trockene, empfindliche Hautpartien. Und auch diese Inhaltsstoffe sind bei Mischhaut besonders empfehlenswert:

Ringelblume
- wirkt beruhigend bei gereizter, leicht entzündlicher Haut.
- gleicht die gestörten Hautfunktionen bei Mischhaut aus.
- verbessert den Feuchtigkeitshaushalt trockener Hautareale, während die ölige T-Zone ausgeglichen wird.
- besitzt immunstimulierende Eigenschaften und stärkt damit die natürlichen Abwehrkräfte der Haut.
Aloe Vera
- fettet nicht, reichert die Haut aber mit wertvoller Feuchtigkeit an.
- wirkt beruhigend, kühlend und entzündungshemmend.
- stärkt die hauteigene Hydro-Lipid-Schutzschicht.
- hat wundheilungsfördernde Eigenschaften und kann auch bei kleineren Verletzungen oder Sonnenbrand angewendet werden.
